Transnational History
Projektbeschreibung
ERASMUS+ Programme – Key Action 2: Strategic Partnership
Agreement Number: 2020-1-AT01-KA204-078112
https://www.transnationalhistory.eu/
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Methodenplattform
Die Plattform Transnationale Geschichte präsentiert eine Auswahl von Lehr- und Lernmethoden für die Vermittlung von Geschichte unter Berücksichtigung der transnationalen sozialen Beziehungen und Lebensstile der Menschen in Europa. Die Methoden wurden im Rahmen des Projekts von einem internationalen Team aus Sozialwissenschaftlern, Historikern, Lehrern in der Erwachsenenbildung und Künstlern angepasst und getestet.
Auf der Projekt-Methodenplattform www.transnationalhistory.eu werden die erarbeiteten Methodenempfehlungen sowie die in einem Methodenleitfaden zusammengefassten methodischen Ansätze verfügbar sein.
# Wie kann Geschichte vor dem Hintergrund der heterogenen ethnischen/nationalen Zusammensetzung von Lerngruppen in Europa vermittelt werden?
Ein Großteil der Menschen im europäischen Bildungssystem bringt vielfältige transnationale Erfahrungen mit, die in einem eng gefassten nationalen Geschichtsunterricht keinen Platz finden. Abgesehen von lang ansässigen ethnischen Minderheiten hat die Globalisierung zur Migraon innerhalb Europas, aber auch zur Migraon aus außereuropäischen Ländern in die EU beigetragen. Dazu kommen geflüchtete Menschen aus verschiedensten Teilen der Welt, die in den Mitgliedsländern Aufnahme gefunden haben.
# Historische Ereignisse und Entwicklungen müssen transnational und multiperspekvisch aufgearbeitet und vermittelt werden.
Ein Großteil der Menschen im europäischen Bildungssystem bringt vielfältige transnationale Erfahrungen mit, die in einem enggefassten nationalen Geschichtsunterricht keinen Platz finden. Historische Ereignisse und Entwicklungen müssen transnational und multiperspektivisch aufgearbeitet und vermittelt werden.
Ziel des Projekts ist es, verschiedene Methoden einer Geschichtsvermittlung, die transnationale und multiperspektivische Fragestellungen berücksichtigt, auszuprobieren und Anleitungen für den Unterricht auszuarbeiten. Die Methoden verschränken sozial- und geisteswissenschaftliche Zugänge mit künstlerischen Ausdrucksweisen, in Form von Videoclips, einer Ausstellung und einer Theateraufführung.
Basis dafür bilden – in Anlehnung an die Herangehensweise der Oral History – biografische Interviews mit Zeitzeug:innen. Das Führen, Bearbeiten und Editieren biografischer Interviews für Ausstellungen, Videoclips und Theater-produktionen steht im Mittelpunkt des Projekts.
# Die Projektplattform
Die ausgearbeiteten Methodenempfehlungen werden auf der Plattform www.transnationalhistory.eu kostenlos bereitgestellt. In einem Handbuch werden die methodischen Herangehensweisen in komprimierter Form zusammengefasst. Es ist über die Methodenplattform frei erhältlich.
Projektlaufzeit: 2020-2023
Partnerorganisationen