Institut

Forschungszentrum für historische Minderheiten

Das Forschungszentrum für historische Minderheiten ist eine Non-Profit-Organisation, die sich mit Fragen ethnischer Minderheiten und Migrationsbewegungen aus historischer Perspektive beschäftigt. Es wurde auf Initiative des Vereins für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung in Wien gegründet und 2007 in der Kohlgasse 27-29 im 5. Wiener Gemeindebezirk eröffnet.

Nachdem öffentliche und private Förderungen 2018 eingestellt wurden, mussten die Archiv- und Veranstaltungsräumlichkeiten aufgeben und der Vereinssitz ins Volkskundemuseum Wien verlagert werden. 

Kernaufgabe der Institution ist die Auseinandersetzung mit der Geschichte der tschechischen Minderheit in Wien. Die Reichshauptstadt der Habsburgermonarchie war ab Mitte des 19. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für die Zuwanderung aus Böhmen und Mähren. Um 1900 galt Wien als die zweitgrößte tschechische Stadt. 

Die Projekte des Forschungszentrums weisen jedoch über die Kernaufgabe der Institution hinaus und beschäftigen sich generell mit Fragen der Migrationsgeschichte.


Gefördert wurde die Institution bis 2018 von der Stadt Wien, der MA 7 - Kulturabteilung der Stadt Wien und in der Anfangsphase von der Europäischen Union (Interreg 3A - Österreich-Tschechien)